Umsatz und Ertrag sind 2021 im Handelsgeschäft deutlich gestiegen – Dividendenerhöhung geplant

11 Mai 2022 / Pressemitteilungen


  • Umsatz aus dem Handelsgeschäft stieg um 20,1 %
  • Gewinn aus dem Handelsgeschäft stieg um 44,8 %
  • Weitere Steigerung der Eigenkapitalquote auf 53,0 %
  • Erhöhung der Dividende von 0,15 EUR auf 0,16 EUR je Aktie geplant

 

Die Monheimer Weng Fine Art AG (WFA) hat nach den heute veröffentlichten endgültigen Zahlen (Einzelabschluss) im Geschäftsjahr 2021 ihren Umsatz im bei ihr konzentrierten Handelsgeschäft von 5.333 TEUR um 20,1 % auf 6.407 TEUR gesteigert. Damit konnte das Unternehmen im letzten Jahr weitgehend unbeeindruckt von den negativen äußeren Einflüssen wie Pandemie, stockenden Lieferketten sowie Zins- und Inflationsängsten wachsen, obwohl der Fokus der Unternehmensgruppe in dieser Zeit auf dem Ausbau des E-Commerce-Geschäfts der Tochter ArtXX lag. Die Rohgewinnmarge (berechnet als Aufschlagsatz) im B2B-Handelsgeschäft lag stabil bei ca. 60 %.  

Seit der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen am 14. Februar 2022 hat sich das wirtschaftliche Umfeld eingetrübt. Das Management hat sich daher entschlossen, vorsichtiger zu bilanzieren und Teilwertabschreibungen von 450 TEUR (ggü. 382 TEUR im Vorjahr) anzusetzen.  

Die Beteiligungserträge sind 2021 mit 433 TEUR gegenüber dem Vorjahr (826 TEUR) gesunken, da die ArtXX AG ihre Dividende für das Jahr 2020 reduziert hatte und die Beteiligungsquote der WFA an ihrer Tochter im Rahmen der Sachausschüttung an ihre Aktionäre gesunken ist. Der Beteiligungsertrag wird im Konzernabschluss herauskonsolidiert.  

Die Gewinne aus Finanztransaktionen beliefen sich 2021 auf 1.498 TEUR – im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren dagegen 3.165 TEUR Erträge aus der Sachausschüttung an die Aktionäre im Dezember 2020 verbucht worden.  

Die operativen Kosten konnten 2021, trotz des erhöhten Geschäftsvolumens, auf 1.057 TEUR (2021: 1.095 TEUR) gesenkt werden. Reduziert haben sich vor allem die Rechtsberatungskosten, die 2020 durch die Sachausschüttung, Treasury-Stock-Verkäufe und die Artnet-Beteiligung vorübergehend deutlich angestiegen waren. Die Finanzierungskosten haben vor dem Hintergrund eines leicht erhöhten Kreditvolumens um knapp      5 % von 214 TEUR (2020) auf 224 TEUR zugenommen.  

Der Gewinn aus dem Handelsgeschäft erhöhte sich von 467 TEUR um 44,5 % auf 676 TEUR. Der Vorsteuergewinn des Geschäftsjahres 2021 belief sich auf 2.832 TEUR nach 4.668 TEUR im Vorjahr, das Gewinne aus der Sachausschüttung beinhaltete. Das Ergebnis nach Steuern des Geschäftsjahres 2021 lag bei 2.410 TEUR. Zusätzlich hat die Weng Fine Art AG aus der teilweisen Platzierung des Treasury Stocks einen steuerfreien Gewinn von 3.851 TEUR erzielt, der nicht in der Gewinn- und Verlust-Rechnung erscheint, sondern direkt in das Eigenkapital gebucht worden ist.  

Aufgrund der hohen Erträge und der bilanzwirksamen Verkäufe aus dem Treasury Stock hat sich die Eigenkapitalquote der WFA zum 31. Dezember 2021, trotz der höheren Investitionen in Beteiligungen, weiter auf 53,0 % (2020: 45,8 %) erhöht.  

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung, die am 28. Juni 2022 als Präsenzveranstaltung in Düsseldorf stattfinden wird vorschlagen, 865.600 EUR als Dividende auszuschütten. Splitbereinigt entspräche dies einer Erhöhung von 0,15 EUR auf 0,16 EUR je Aktie. Zusätzlich soll die Gewinnrücklage um 1.108 TEUR auf 2.000 TEUR aufgestockt werden, so dass ein Bilanzgewinn von 4.307 TEUR verbleibt, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll.  

Der vollständige Jahresabschluss kann ab heute unter https://wengfineart.com/upload... abgerufen werden.

Im ersten Quartal 2022 lag das Ergebnis der WFA im Handelsgeschäft über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Invasion Russlands in die Ukraine hat keine direkten Auswirkungen auf das Geschäft der Weng Fine Art AG, da sie keine Umsätze in dieser Region tätigt. Allerdings ist das erste Quartal, mit seinen saisonbedingt niedrigen Umsätzen, kein zuverlässiger Indikator für die Einnahmen im Gesamtjahr.

Das Konzernergebnis der Weng Fine Art AG für das Geschäftsjahr 2021 soll im Rahmen des geprüften Konzernabschlusses im Juni 2022 bekanntgegeben werden. Die Hauptversammlung der Gesellschaft wird voraussichtlich am 28. Juni 2022 wieder als Präsenzveranstaltung in Düsseldorf stattfinden.