Die Weng Fine Art AG kann für das Rumpfgeschäftsjahr 2015 (01.02.-31.12.) einen kräftigen Umsatz- und Ertragssprung ausweisen. Im Konzern hat sich der Umsatz von 5,51 auf 6,51 Mio. EUR (+ 18 %) erhöht – dies trotz der seit dem Herbst 2015 spürbaren deutlichen Abschwächung des internationalen Kunstmarktes.

Zentraler Erfolgsfaktor war das von der Tochtergesellschaft WFA Trading GmbH betriebene B2BHandelsgeschäft, dessen Marge sich von 53,8 % auf 70,0 % (Aufschlagsätze) kräftig verbessert hat.

Die deutschen Gesellschaften steigerten ihr Vorsteuerergebnis sehr deutlich um 454 % von 125,5 TEUR auf 695,6 TEUR. Die Konzernbilanz, die auch die Tätigkeit der Schweizer Töchter umfasst, wird Ende November vorliegen.

Aufgrund steuertechnischer Gründe beträgt der ausschüttungsfähige Gewinn in der WFA AG für 2015 lediglich 162,9 TEUR, was aber immerhin einer Steigerung von 94 % gegenüber dem Vorjahr (84 TEUR) entspricht. Als Ausschüttung für das Rumpfgeschäftsjahr 2015 werden Vorstand und AR in der am 19. Dezember in Düsseldorf stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von 10 Cent pro Aktie für die freien Aktionäre vorschlagen, während der Großaktionär zu Gunsten der freien Aktionäre auf die Hälfte seiner Dividende verzichtet und lediglich 5 Cent pro Aktie erhalten soll.