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Aktuell zu Ihren Aktien: Weng Fine Art, Fortec Elektronik
30 Mai 2018 / Pressespiegel
Sehr gut lässt sich bislang das Relisting der Aktie von Weng Fine Art (WFA) im Münchner Spezialsegment m:access an: Seit der offiziellen Notizaufnahme am 17. Mai 2018 hat der Anteilschein des Kunsthandelshauses – verglichen mit dem letzten Handelsumsatz am 16. Mai bei 7,00 Euro liegt der Anteischein bereits um 17 Prozent vorn. Dem Vernehmen nach war es eigentlich geplant, die Aktie mit 7,00 Euro im m:access zu launchen. Aufgrund des großen Nachfrageüberhangs zu diesem Kurs, hat der Makler die WFA-Aktie aber mehrfach hochgetaxt und eine Stunde bis zum ersten Umsatz gebraucht. Der erste Kurs lag dann bei 7,80 Euro. Ebenfalls bemerkenswert: Seit dem ersten Getuschel um ein mögliches Börsencomeback von Weng Fine Art im Februar 2018 (siehe dazu auch unseren Bericht HIER) hat der damals nur im außerbörslichen Handel gelistete Small Cap nämlich nun bereits um rund 40 Prozent an Wert gewonnen. Auf Zwölf Monats-Sicht steht sogar ein Kursverdoppler zu Buche. Die aktuelle Marktkapitalisierung erreicht 22,4 Mio. Euro. Bereinigt um die 275.000 eigenen Aktien beläuft sich der Börsenwert auf auf knapp 20,2 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die ebenfalls börsennotierte Artnet aus Berlin bringt derzeit 19,5 Mio. Euro auf die Waagschale – spielt also in der selben Gewichtsklasse an der Börse. Orchestriert wurde das WFA-Relisting durch eine Reihe von ansprechenden Meldungen aus dem operativen Geschäft.
Den endgültigen Konzernabschluss für 2017 legen die Krefelder dann am 20. Juni 2018 vor. Bereits im Februar präsentierte Vorstand Rüdiger K. Weng die wesentlichen Eckdaten der Weng Fine Art-Gruppe. Insbesondere der um 107 Prozent auf 1,2 Mio. Euro in die Höhe geschnellte Überschuss kam gut an bei den Investoren. Das nächste Ausrufezeichen setzt Weng nun mit der Einladung zur Hauptversammlung am 6. Juli 2018 in Düsseldorf. Eine Nachricht wert ist natürlich die um 2 Cent auf 0,12 Euro je Aktie erhöhte Dividende – selbst wenn die Rendite damit nicht einmal 1,5 Prozent erreicht. Vermutlich auch deshalb stellt Weng schon jetzt für 2018 die nächste Dividendenerhöhung in Aussicht. Für Spezialwertekenner beinahe noch interessanter sind die Wahlvorschläge für den Aufsichtsrat: Christian W. Röhl, unter anderem bekannt für seine Plattform DividendenAdel, bleibt dem Kontrollgremium erhalten. Aktiv mit der Börsenszene verbunden ist zudem Patrick Kiss, IR-Chef des MDAX-Konzerns Deutsche EuroShop. Kiss soll gemeinsam mit dem Kunstexperten Dr. Dietrich von Frank und Christian W. Röhl das künftige Aufsichtsratstrio bilden – das sieht nach viel Sachverstand aus.
Für boersengefluester.de bleibt die WFA-Aktie überdurchschnittlich interessant. Umso mehr bedauern wir, dass wir die WFA-Aktie nicht mit den sonst üblichen Charts und Kennzahlentabellen abbilden können. Das liegt daran, dass wir für die Berechnung der Kennzahlen eine Notiz in Frankfurt bzw. auf XETRA benötigen. Schon allein aus diesem Grund hoffen wir, dass in einigen Monaten vielleicht doch noch ein Xetra-Parallellisting kommen wird.