6-Monats-Bilanz der E-Commerce-Tochter noch besser als prognostiziert

25 Juli 2018 / Pressemitteilungen


Die gestern veröffentlichten Halbjahreszahlen der WFA Online AG (https://wengfineart.com/investor-relations/financial-reports), einer 90 %igen Tochter der Weng Fine Art AG, zeigen wieder hohe Wachstumsraten. Gegenüber dem Vergleichszeitraums des Vorjahres stieg der Umsatz um 58 % von 1.337 TEUR auf 2.113 TEUR. Die Handelsmarge (Aufschlagsatz) legte sehr deutlich von 44,0 % auf 60,1 % zu. Hauptverantwortlich dafür war die gute Preisentwicklung bei den Hauptprodukten des Unternehmens. Berücksichtigt werden muss beim Vergleich mit den Zahlen aus 2017 allerdings, dass das Geschäftsvolumen im Vorjahr erst im zweiten Halbjahr, nach dem Launch der wichtigen Edition von Jeff Koons, deutlich zugelegt hatte.

Trotz des massiven Volumenzuwachs konnten die Kosten nochmals um 27 % auf 154 TEUR (VJ: 209 EUR) reduziert werden. Hier profitiert die Gesellschaft von der geringen Personalintensität, dem Outsourcing und dem hohen Skaleneffekt des Geschäftsmodells. Das EBIT liegt mit 681 TEUR um 242 % über dem des ersten Halbjahres 2017 (199 TEUR). Die EBIT-Rendite erreichte mit 32,2 % (nach 14,9 %) ein Niveau, das selbst für ein Handelsunternehmen im Luxusgüterbereich ungewöhnlich ist.

Aufgrund der für den Kunstmarkt hohen Umschlaggeschwindigkeit und der guten Eigenkapitalausstattung, werden derzeit nur wenige Fremdmittel benötigt. Als Konsequenz daraus hat sich das Finanzergebnis um etwa 41 % verbessert.

Vor dem Hintergrund der hohen Margen und niedriger Kosten liegt der Break-Even der WFA Online AG aktuell bei einem Jahresumsatz von weniger als 1 Mio. EUR.  

Der Überschuss (nach Steuern) für die ersten 6 Monate des laufenden Geschäftsjahres hat sich von 166 TEUR um 272 % auf 618 TEUR erhöht. Die Netto-Umsatzrendite bei 29,2 % (nach 12,4 %) – dies ist der höchste Wert, den die Gesellschaft bisher erzielt hat. Damit ist die WFA Online AG wahrscheinlich das bei weitem profitabelste Kunst-ECommerce-Unternehmen weltweit. Die Eigenkapitalquote liegt derzeit bei 77 %.

Die WFA Online AG will mit ihrer Marke „Weng Contemporary“ die Ergebnisse im zweiten Halbjahr ihres laufenden Geschäftsjahres bestätigen, aber den Fokus ganz wesentlich auf die Vorbereitung des in den kommenden Jahren  geplanten „Roll-out“ ihrer Aktivitäten im ECommerce-Editionsbereich legen. Hierbei hat sie bereits jetzt die Unterstützung namhafter Berater, Geschäftspartner sowie der Deutschen Bank, der Commerzbank Zürich sowie der HypoVereinsbank.