Weng Fine Art AG übertrifft eigene Prognose und kann Jahresüberschuss 2017 mehr als verdoppeln

21 Feb. 2018 / Pressemitteilungen


Nach den am 14. Februar veröffentlichten Zahlen der E-Commerce-Tochter WFA Online AG liegen nun auch vorläufige konsolidierte Ergebnisse für die Weng Fine Art AG vor. Demnach ist der Umsatz der WFA-Gruppe von 7,88 Mio. auf etwa 8 Mio. Euro gestiegen, wobei der Zuwachs aus dem in der Tochtergesellschaft angesiedelten E-Commerce-/Editionsgeschäft resultiert. Im traditionellen Kunsthandel, der von Deutschland aus betrieben wird, ist das Geschäftsvolumen hingegen –parallel zum sich in der Breite weiter abschwächenden Kunstmarkt– um rund 17 % zurückgegangen. Dagegen konnte die Marge wieder auf mehr als 60 % gesteigert werden.  

Das Rohergebnis hat sich von 2,9 auf knapp 3,3 Mio. Euro verbessert. Die Kosten konnten noch stärker als geplant reduziert werden und lagen mit gut 1,4 Mio. Euro etwa 20 % unter dem Vorjahreswert. Auf diese Weise hat sich das EBIT um gut 70 % auf mehr als 1,8 Mio. Euro erhöht. Bei einem kaum veränderten Finanzergebnis und einer geringeren Steuerquote fällt der Jahresüberschuss der Gruppe mit etwa 1,2 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch aus als in 2016.  

Obwohl die Umsätze nur geringfügig zugelegt haben, wird die Gesellschaft ihre Gewinnprognose aus der Hauptversammlung 2017 übertreffen. Gleichzeitig zeigt die mit 15 % für ein Handelsunternehmen ungewöhnlich hohe Netto-Umsatzrendite an, welches Potential die Geschäftsmodelle der WFA-Gruppe bei steigenden Umsätzen bzw. in einem freundlicheren Marktumfeld haben.  

Komfortabel präsentiert sich auch die finanzielle Situation: Obwohl die Gesellschaft 2016/17 für 550.000 Euro eigene Aktien zurückgekauft und Ausschüttungen im Gesamtbetrag von mehr als 500.000 EUR getätigt hat, steigt das Eigenkapital weiter an. Die Eigenkapital-Quote der Gruppe ist von 34,5 % in 2016 auf nunmehr 36 % gestiegen. Die Eigenkapital-Verzinsung hat auf mehr als 12,5 % zugenommen und damit die Zielgröße von 10 % deutlich überschritten.

Die positive Entwicklung der Gesellschaft ist ein weiteres Argument für eine Wiederaufnahme der Börsennotierung, die derzeit von Vorstand und Aufsichtsrat eruiert wird.