Konzernüberschuss im 1. Halbjahr 2019 deutlich gestiegen

19 Sep. 2019 / Pressemitteilungen

Die Weng Fine Art-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2019 einen Überschuss von 1.154 TEUR (2018: 618 TEUR) erzielt. Damit werden die am 11. Juli 2019 kommunizierten vorläufigen Zahlen bestätigt. Der hohe Überschuss wurde maßgeblich durch den Verkauf eines 5 %-igen Anteils an der Tochter WFA Online AG beein-flusst. Der Konzerngewinn setzt sich zusammen aus dem Ertrag der deutschen Weng Fine Art AG von 1.603 TEUR, aus dem im Konzernabschluss die Dividendenzahlung für 2018 der Schweizer Tochter WFA Online in Höhe von 850 TEUR herauskonsolidiert wird, sowie dem Periodenüberschuss von 401 TEUR, den die WFA On-line AG erzielt hat. Das Eigenkapital hat sich weiter auf 12,1 Mio. EUR erhöht. Die Eigenkapitalquote in der Bilanz beträgt auf Konzernebene 44,2 % und hat damit, wie bereits avisiert, das selbstgesteckte Ziel von ca. 45 % vorzeitig erreicht.

Diese Ergebnisse wurden vor dem Hintergrund eines weiter herausfordernden Kunstmarktumfeldes erzielt, das durch die unsicheren wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen negativ beeinflusst worden ist. Zwar konnten im Premiumsegment immer noch einige herausragende Preise erzielt werden; so erreichte die Skulptur„Bunny“ von Jeff Koons mit 91 Mio. $ einen neuen Weltrekordpreis für ein Kunstwerk eines leben-den Künstlers. Insgesamt jedoch schrumpften nach einer Auswertung des Datenbankproviders Artnet.com die Auktionsumsätze in den ersten sechs Monaten 2019 weltweit um 13,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Kunst-handel und Galeriegeschäft waren teilweise noch größere Rückgänge zu beobachten.

Bei der E-Commerce-Tochter WFA Online AG ging der Umsatz im 1. Halbjahr 2019 gegenüber 2018 zwar leicht um 5 % von 2.113 TEUR auf 2.002 TEUR zurück, gegenüber dem 2. Halbjahr 2018 (1.543 TEUR) bedeu-tet dies hingegen einen Anstieg um 30 %. Ein großer Teil der Händlerkunden disponiert angesichts der Marktschwäche und des fehlenden Kapitals deutlich vorsichtiger. Im Gegenzug tragen die verstärkten Aktivi-täten der WFA Online zur Gewinnung von Privatkunden Früchte. So liegt die Anzahl der ausgeführten Aufträge bereits zum 30. Juni 2019 über der des gesamten Vorjahres, womit sich die Geschäftsbasis sukzessive ver-breitert.

Die am 11. Juli 2019 prognostizierte Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2019 von mindestens 1,5 Mio. EUR (auf Konzernebene) wird bestätigt zumal es Anzeichen einer Stabilisierung des Kunstmarktes gibt.

Weitere Ausführungen zum Geschäftsverlauf und zu den Plänen der Gesellschaft für die kommenden Jahre wird der Vorstand bei der am 8. Oktober 2019 in Krefeld stattfindenden Hauptversammlung machen.