WFA Online AG: Gesellschaft soll in ArtXX AG umfirmieren – Bewertung des Warenbestands zeigt hohe Stille Reserven

19 Aug. 2020 / Pressemitteilungen


Morgen werden die Einladungen für die Generalversammlung der WFA Online AG (zukünftig ArtXX AG), eine 85%ige Tochtergesellschaft der Weng Fine Art AG versandt, die am 16. September 2020 stattfinden wird. Die Veranstaltung musste aus technischen Gründen um drei Wochen verschoben werden.

Neben dem Beschluss zur Dividende sowie zur Wiederwahl des Verwaltungsrats steht eine Umfirmierung des Unternehmens in ArtXX AG zur Abstimmung. Darüber hinaus werden weitere Änderungen an den Statuten der Gesellschaft vorgeschlagen, die insbesondere im Zusammenhang mit dem geplanten Börsengang von Bedeutung sind.

Erstmals hat die WFA Online AG (zukünftig ArtXX AG) eine aktuelle Bewertung ihres Warenbestandes vorgenommen. Während der Buchwert aller sich am 31. Dezember 2019 im Eigentum der Gesellschaft befindlichen Kunstwerke 6,7 Mio. EUR beträgt, beläuft sich deren Zeitwert bereits auf 19,0 Mio. USD (Verkaufspreise weist die Gesellschaft derzeit nur in USD aus). Dieser wurde anhand der Retailpreise, die auf der Webseite der Gesellschaft veröffentlicht werden, berechnet. Bei der Einordnung der sehr hohen Stillen Reserven muss berücksichtigt werden, dass Handel und Großkäufer Rabatte erhalten und dass die geforderten Preise nur erzielbar sind, wenn der Verkauf ohne Zeitdruck möglich ist.

Die hohe Differenz zwischen Buchwert und Retailpreis resultiert aus den kontinuierlichen Preissteigerungen der letzten Jahre bei den Editionen wichtiger zeitgenössischer Künstler wie Jeff Koons, Christo, Alex Katz, Robert Longo und Ai Weiwei. Sie ist Grundlage für die im laufenden Jahr - trotz Corona-Pandemie - steigenden Margen. Inzwischen sind auch die Werke aus den drei Großprojekten des vergangenen Jahres (Koons, Ai Weiwei, Christo) bis auf wenige Einzelstücke ausverkauft. Diverse neue Editionsprojekte sind aber bereits in Vorbereitung.

Verwaltungsrat Rüdiger K. Weng: „Unser Team in der Schweiz hat in diesem Jahr wieder einen grandiosen Job geleistet und es geschafft, trotz der Beeinträchtigungen der Weltwirtschaft durch die Corona-Pandemie und ohne ein neues Großprojekt Umsatz und Ertrag schon jetzt gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Wir sind für die anstehenden Herausforderungen aufgrund unseres zukunftsgerichteten Geschäftsmodells und unserer komfortablen Kapitalausstattung sehr gut gerüstet und können demnächst weitere Expansionsprojekte in Angriff nehmen. Wir sind dankbar, eines der wenigen Kunsthandelsunternehmen weltweit sein zu können, dass seinen Wachstumskurs im laufenden Jahr fortsetzen kann und dabei nicht an Profitabilität verliert.“