Deutsche Bundesbank klassifiziert die Weng Fine Art-Gruppe als „notenbankfähig“

11 Mai 2021 / Pressemitteilungen


Nach Prüfung des Konzernabschlusses 2020 hat die Deutsche Bundesbank die Weng Fine Art AG als notenbankfähig testiert. Das bedeutet, dass die Verbindlichkeiten der Gesellschaft als „Investmentgrade“ eingestuft werden. Damit können die finanzierenden Banken ihre Forderungen an der Weng Fine Art AG weiterveräußern oder als Sicherheit für Kredite bei der Bundesbank oder der

Europäischen Zentralbank (EZB) nutzen. Für die Weng Fine Art erweitern sich damit die Finanzierungsmöglichkeiten noch einmal und es ist zu erwarten, dass die Refinanzierungskosten 2021 weiterhin auf einem Niveau von etwa 1,5 % p.a. bleiben werden.

Besonders hervorgehoben wurde von der Bundesbank bei der Bilanzanalyse die beispiellos hohe Betriebsrendite von 29,3 % (der Median im deutschen Handel liegt bei 3,4 %). Auch alle andere Renditekennziffern liegen auf einem völlig anderen Niveau als die Branchen-Vergleichszahlen. Die Eigenkapitalquote weist mit 46,5 % ebenfalls einen Wert deutlich über dem Branchenschnitt auf. Weiter verbessert haben sich auch die Kennzahlen zur Verschuldung sowie zur Liquidität.

Da sich die Weng Fine Art-Gruppe sowohl über den Kapitalmarkt als auch über eine Vielzahl von Kreditinstituten finanzieren kann, ist sie in der Lage, neben größeren Kunsttransaktionen auch weitere Beteiligungsgeschäfte und Übernahmen zu realisieren.

Durch ihre hervorragende Kapitalisierung ist die Weng Fine Art AG in der Lage, die mit ihr assoziierte, derzeit aber noch chronisch kapital- und ertragsschwache Artnet AG zu unterstützen, wenn dies nötig werden sollte.