Konzernabschluss 2020 zeigt sehr starken Zuwachs bei Umsatz und Ertrag – bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte

28 Apr. 2021 / Pressemitteilungen


·        Erlöse: + 72 %

·        Warenumsatz: + 41 %

·        Vorsteuergewinn aus operativem Geschäft: + 126 %

·        EBIT: + 171 %

·        Konzernjahresüberschuss: + 201 %

Die Weng Fine Art legt heute den testierten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2020 vor. Dieser ist unter https://wengfineart.com/investor-relations/financial-reports einsehbar. Danach ist der Warenumsatz um 41 % von 7.395 TEUR auf 10.433 TEUR gestiegen. Die Gesamterlöse nahmen sogar um 72 % von 8.281 TEUR auf 14.238 TEUR zu. Trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie konnte die Ertragsmarge (Aufschlagssatz) weiter von 69,2 % auf 71,8 % gesteigert werden. Einen großen Anteil am Gesamterfolg hatten mit 3.006 TEUR die Gewinne aus der Ausschüttung eines Teils der ArtXX-Anteile an die Aktionäre der WFA AG (im Vorjahr: 694 TEUR aus der Privatplatzierung von Aktien der ArtXX). Der Gewinn (vor Steuern) aus dem operativen Geschäft als Kennzahl für den nachhaltigen unternehmerischen Erfolg konnte von 1.133 TEUR um 136 % auf 2.678 TEUR gesteigert werden. Daraus resultiert eine Umsatzrendite aus dem operativen Geschäft von 25,7 % (vor Steuern).

Die Kosten stiegen unterproportional zur Geschäftsexpansion um 27 % von 1.470 TEUR auf 1.863 TEUR. In dieser Konstellation verbesserte sich das EBIT überdurchschnittlich von 2.188 TEUR auf 5.921 TEUR (+ 171 %). Das Finanzergebnis konnte trotz größerem Finanzierungsvolumen ebenfalls deutlich von -309 TEUR auf -236 TEUR verbessert werden.

Der Konzernjahresüberschuss der Weng Fine Art ist seit 2015 ununterbrochen stark gestiegen. Ausgehend von 380 TEUR in 2015 kann das Unternehmen in 2020 nunmehr einen Profit von 5.272 TEUR ausweisen. Gegenüber dem Vorjahr (1.750 TEUR) hat sich der Gewinn im Geschäftsjahr 2020 mehr als verdreifacht.

Nach eigenen Recherchen ist die Weng Fine Art AG im Corona-Jahr 2020 wahrscheinlich das profitabelste Kunstunternehmen in Europa gewesen.

In der Bilanz ist bemerkenswert, dass der Warenbestand der Gruppe, trotz des deutlich höheren Geschäftsvolumens, noch einmal leicht von 22,5 Mio. auf 22,4 Mio. EUR reduziert werden konnte. Der Cashbestand der WFA verdoppelte sich 2020 annähernd (von 922 TEUR auf 1.728 TEUR) – darüber hinaus standen der Gruppe zum 31.12.2020 noch mehr als 8 Mio. EUR nicht in Anspruch genommene Kreditlinien zur Verfügung, obwohl die Weng Fine Art 2020 fast 4 Mio. EUR in den Ausbau ihrer Artnet-Beteiligung investiert hat.

Die WFA besitzt aktuell (Stand 27.04.2021) 1.200.000 Aktien/Stimmen der Artnet AG – dazu werden weitere 313.000 Aktien vom Großaktionär der WFA gehalten. Dies entspricht einem Anteil von insgesamt 26,5 % der stimmberechtigten Aktien der Artnet AG. Dieser soll auf bis zu knapp 30 % aufgestockt werden. Allerdings ist in diesem Jahr nicht geplant, den Aktionären der Artnet AG ein Übernahmeangebot für die restlichen Anteile zu unterbreiten. Da die Beteiligung der Weng Fine Art AG an der Artnet AG bereits zum 31.12.2020 über 20 % lag, wird Artnet in der Konzernbilanz der WFA-Gruppe nunmehr als „assoziiertes Unternehmen“ eingestuft. Der aktuelle Kurswert der Artnet-Beteiligung liegt bereits deutlich mehr als 7 Mio. EUR über dem Ansatz in der Bilanz der Weng Fine Art.

Das Eigenkapital der WFA-Gruppe hat sich von 12,1 Mio. EUR auf 15,0 Mio. EUR erhöht (+ 24 %), obwohl das Unternehmen im vergangenen Jahr eine Rekordausschüttung von 3,9 Mio. EUR an seine Aktionäre vorgenommen hat. Die Eigenkapitalquote lag auf Konzernebene bei komfortablen 46,4 % (nach 46,2 % in 2019) - mit den finanzierenden Banken ist ein EK-Covenant von lediglich 35 % vereinbart worden.

Die Weng Fine Art AG hält noch 150.000 eigene Aktien (Treasury Stock), die mit 1,00 EUR je Aktie in der Bilanz bewertet sind und mittelfristig vor allem an institutionelle Investoren veräußert werden sollen.

Die Bilanzsumme in der Konzernbilanz erhöhte sich insbesondere durch die Aufstockung des Anteils an der Artnet AG auf 32,4 Mio. EUR.

Weitere Erläuterungen zur Bilanz und zum Geschäftsverlauf im Jahr 2020 wird der Vorstand in der ordentlichen Hauptversammlung geben, die im August 2021 möglichst als Präsenzveranstaltung stattfinden soll.